Dein Garten wollte ich sein, zuerst

Video-Projektion DEIN GARTEN WOLLT ICH SEIN, ZUERST, 2005

1-Kanal-Video, Folie, Polyester, Sound, Ventilatoren,
Zeitraffer von wachsenden Chemikalien,
Schattenprojektionen von Insekten.
3’45 min, Projektion variabel.

Ein dichter Garten rankt gen Himmel. Schlingende Sträucher wachsen und gedeihen in kurzen Abständen. Eine üppige Vegetation entsteht, wobei einzelne Lianen wieder zu Boden stürzen und sich wieder neu entwickeln. Dazwischen das Kreisen schattenhafter Insekten. Man nimmt leise Naturgeräusche und das Summen von Fliegen oder Bienen wahr. Die Idylle ist perfekt. Erst nachdem der Garten zu Ende gewachsen ist und komplett verschwindet, stellt man fest, dass in Wirklichkeit keine Pflanzen für die sich schnell entwickelnden Farbflächen stehen. Es sind Chemikalien, die in einer Zeitrafferaufnahme in einer Natronwasserglas-
Lösung stalakmitenähnliche Formen annehmen und in den buntesten Farben eine Art kleines Paradies, ein Aquarium oder Refugium schaffen. Neben der Magie steht aber auch die dunkle, eigene und andersartige Welt der schwarzen Schatten.

The installation I WANTED TO BE YOUR GARDEN shows many single botanical plants growing within minutes. The outcome of this is a garden abundantly covered with vegetation. In-between buzzing and flying insects appear as shadows. It is the natural sound of a hayfield in springtime. By the time the stalagmites have grown to an end and the idyllic garden disappears,
we realize that the coloured plants have been chemicals interacting with sodium silicate.

Material

Video, Folie, Polyester, Sound, Ventilatoren, Zeitraffer von wachsenden Chemikalien, Schattenprojektionen von Insekten

Abmessung

3'45 min, Projektion variabel

Verbleib

Besitz der Künstlerin, Ausleihe anfragen

Ausstellung (1)
2006Ausstellungshalle zeitgenössische Kunst, Münster, Förderpreis / Ausstellung der Freunde der Kunstakademie Münster.
Literatur (1)

Yvonne Roeb: Works, Berlin und Düsseldorf [Eigenverlag] 2011.
Mappe

Credits

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