Marta Herford, Herford
Kunstmuseum Ahlen, Ahlen
Gruppenausstellung | 13. 10. 2018 – 10. 2. 2019
Parallel an zwei Orten – im Kunstmuseum Ahlen und im Marta Herford – widmet sich diese Ausstellung der faszinierenden Geschichte der Expos. Im Dialog mit zeitgenössischen Künstlern rückt die beste Weltausstellung der Welt Themen ins Zentrum, die heute ebenso brisant sind wie vor über 100 Jahren.
1851 eröffnete im legendären Kristallpalast im Londoner Hyde Park die erste Weltausstellung. Seitdem hat sie sich zu einem geschichtsträchtigen Spektakel rund um nationale Leistungen, Visionen und Ideologien entwickelt. Auch die Künste spielten bei diesen bis heute aufwändig inszenierten Großveranstaltungen eine wichtige Rolle.
Künstler und ihre Werke treten gleichermaßen als Botschafter und Propagandisten, als freigeistige Akteure und instrumentalisierte Landesvertreter auf. Bildgewaltig und in dichter Atmosphäre wird diese Doppelausstellung zeitgleich mit dem Kunstmuseum Ahlen fünf exemplarische Expos neu zum Leben erwecken. Zeitgenössische Künstler rücken die packenden Themen wiederum in aktuelle Kontexte und werfen Fragen nach der Funktion von Kunst in der Gesellschaft auf.
Yvonne Roeb zeigt in einer Rauminstallation ihre Werke.
Beteiligt sind die Künstler Mathieu Kleyebe Abonnenc, Tim Berresheim, Robert Breer, Le Corbusier, Salvador Dalí, Robert Delaunay, Angela Fette, Nikolaus Gansterer, Konsortium (Lars Breuer, Sebastian Freytag, Guido Münch), Hugo Kükelhaus, Heinz Mack, Katja Novitskova, Otto Piene, Yvonne Roeb, Rob Voerman und das E.A.T. (Experiments in Art and Technology).